Musik (CDs) - Wandmasken / Niederrheinisch / Obstesser

Gregor Schruff
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Musik (CDs)

Musik & Hifi
WLAN, Bluetooth, Musik über die Cloud? Hau bloß ab mit dem Mist! Schlimm genug, dass die gute alte Vinyl nicht mehr in meiner Wohnung anzutreffen ist. Die CD allerdings, die bleibt - komme, was wolle. Da halte ich es mit, wie der kleine hässliche Gnom Smeagol aus dem Film-Epos Herr der Ringe: “Mein Schatz!!! Wir wollen ihn, wir brauchen ihn, wir müssen ihn haben, den Schaaaatz...”

Gregor Schruff

Schon als kleiner Rotzlöffel habe ich gern Musik gehört. Damals haben mich immer die schwarzen Vinyl- Scheiben angestrahlt und mit dreizehn Jahren habe ich dann die erste Schallplatte mein Eigen nennen können. Ich sammelte Platten von Kiss, Saga, Foreigner, Meat Loaf und anderen Rockbands.

Mit ca. 16 Jahren kam ich dann (durch einen nicht ganz astreinen Deal) zu meinem ersten CD-Player - den “Pioneer PD-7010”. Zur damaligen Zeit (ca. 1986) waren diese Geräte noch Zukunftsmusik in Deutschland und finanziell kaum erschwinglich. Der Preis lag, wenn ich nicht irre, bei ca. 2600,-DM. Zum Player bekam ich fünf CDs, welche zu dieser Zeit auch noch nahezu unbezahlbar waren.

Bis ins Jahr 1990 sammelte ich Schallplatten, sodass meine Vinyl-Sammlung ca. 200 Stück umfasste. Bis zu dieser Zeit kaufte ich mir mal hin und wieder eine CD, allerdings war das eher die Ausnahme. Wir hatten in Wesel einen Laden, in dem man CDs für zwei Mark pro Tag leihen konnte. Das tat ich damals auch und nahm mir die silbernen Scheiben dann auf Cassette auf.
Ab 1990 fing ich aber an, meine CD-Sammlung zu vergrößern und verkaufte im gleichen Jahr für ‘nen Spottpreis von 200,-DM meine Schallplatten & den passenden Plattenspieler. Nun ja, es war an einen guten Kumpel, der, trotzdem er ‘nen Job hatte, nahezu keine Kohle besaß. Er wohnte noch bei “Mutti” und unterstützte die Familie mit hohen Abgaben seines Verdienstes.. Ich erwähne das auch nur, da ich einen Grund brauche, den Verkauf meiner edlen Plattensammlung zu rechtfertigen. Und JA!!!, ich bereue es heute :o)
Meine CD-Sammlung ist, auch bedingt durch einen Wahnsinns-Clou, sehr groß (!!!) geworden und darauf bin ich auch ein wenig stolz. Ich denke, es werden so um die 3.000 Silberlinge sein, die meine Wände zieren. Die Sammlung deckt im Groben folgende Bereiche ab: Klassik, Rock, AOR, Jazz, Blues, Oper, Filmmusik, Pop, ein wenig Techno/Rave/Trance/House, Soul, Funk, Electronica, Hallucinogene, Country, Folk, Reggae, Hardrock, Heavy Metal...
Was? Schlager fehlt? Volksmusik auch? He...Du...auf dieser Seite hast Du nichts verloren!

Ich stelle hier, falls meine freie Zeit dies zulässt, immer wieder CDs ein, welche ich als besonders gut empfinde. Dazu gibt es dann ein Bild des Covers und eine kurze, grobe Rezension zum Silberling bzw. zur Band.

Ich bin im Übrigen kein Fan von gebrannten CDs, da ich der Meinung bin, dass die Künstler, die es in meine Musiksammlung schaffen, allemal verdient haben, ein paar Cent daran zu verdienen. Natürlich brenne ich mir auch eigene Zusammenstellungen meiner Originalen, um sie im Auto zu hören, aber generell favorisiere ich den Besitz einer originalen CD, statt einer billigen Kopie. Es muss natürlich jeder für sich selbst wissen, wo und wie er seine Prioritäten setzt, aber bei mir gehört das nun mal dazu. Klar sollte ich bei meinem Verdienst im Job lieber brennen, statt kaufen - aber da esse ich lieber nur trocken Brot und schlabbere Wasser aus dem Wasserhahn, als dass ich mir ‘ne originale CD nicht mehr leiste ;o)))
Gregor Schruff - Wesel am Niederrhein
U2 - The Joshua Tree

Dieses Album ist meines Erachtens das Beste von U2. Der zweite Song “I Still Haven’t Found What I’m Looking For” ist sicherlich nahezu Jedem bekannt und ist einer der typischen 80er-Balladen. Diese CD ist ein sehr rares Stück, da sie 24 Karat vergoldet ist und es lediglich 3000 Stück davon gibt.
Hier die Trackliste komplett:

Where the streets have no name
I Still Haven’t Found What I’m Looking For
With or without you
Bullet the blue sky
Running to stand still
Red hill mining town
In god’s country
Trip through your wires
One tree hill
Exit
Mothers of the Disappeared
Pearl Jam - TEN

Es ist meiner Meinung nach ein absoluter Meilenstein in der Rockgeschichte - das Album TEN. Klar, es ist eher ein Depri-Album mit einem Hauch an Suicid-Gedanken, aber es rockt bis in die Zehenspitzen. Der Song “Alive” hat mich damals stark berührt, hatte sich doch der Vater, Ehemann & Opa (eine Person!) einer mir zur damaligen Zeit sehr nahe stehenden Familie bewusst mit dem Auto das Leben genommen. Ein Sohn fiel alsbald in ein tiefes Loch und hatte selbst schwer mit dem Leben zu hadern. Hmm...ich schweife ab... Pearl Jam’s Stimme, Eddi Vedder, war früher ein extremer Rebell und gegen Jeden und Alles. Er hätte wesentlich mehr Kohle mit seiner Musik machen können, wenn er bei ruhiger Musik angesiedelt wäre, da er eine gigantische, einzigartige Stimme besitzt. Aber er wollte lieber die Welt anbrüllen und machte nach diesem grandiosen Album immer härteren Rock - fast schon Trash. Mir zu hart, daher habe ich in meiner Sammlung lediglich fünf seiner Alben.

Songliste:

1. Once (Vedder, Gossard) – 3:51
2. Even Flow (Vedder, Gossard) – 4:53
3. Alive (Vedder, Gossard) – 5:40
4. Why Go (Vedder, Ament) – 3:19
5. Black (Vedder, Gossard) – 5:43
6. Jeremy (Vedder, Ament) – 5:18
7. Oceans (Vedder, Gossard, Ament) – 2:41
8. Porch (Vedder) – 3:30
9. Garden (Vedder, Gossard, Ament) – 4:58
10 Deep (Vedder, Gossard, Ament) – 4:18
11. Release (Vedder, Gossard, Ament, McCready, Krusen) – 9:04
Amos Lee - Amos Lee

Dieser Sänger, Gitarrist & Songwriter ist ein echter Geheimtipp und ich habe ihn erst im Jahr 2013 entdeckt. Seitdem habe ich mir aber alle existierenden Alben von ihm gekauft - das nur mal so am Rande.

[Eine absolute Kaufempfehlung möchte ich auch für das 2015 erschienene Live-Album “Amos Lee - LIVE AT RED ROCKS with the colorado symphony” aussprechen. Das Album ist urgewaltig, der Sänger eine absolute Bombe, die permanent auf der Bühne explodiert. Reggae, Funk, Country, Folk - all das ist auf diesem Album zu finden. Es gibt Musiker, die können entweder Live, oder Studio - nicht beides. Amos Lee ist einer von denen, die beides rocken, ob die Live-Bühne, oder das Studio - hier handelt es sich einfach um einen Vollblut-Musiker. Die Stimme ist gnadenlos gut und auf dem erwähnten Album überzeugt er in allen Genres, die er musikalisch darbietet. Erstklassig gut ist auch das Orchester, mit dem er stimmig die Menschenmassen anheizt.]

Zurück zur eigentlichen Rezension: Seine Stimme gibt ein Gänsehaut-Feeling und ich würde die Mucke im Folk, Softrock, Jazz bzw. Soul ansiedeln. Der ehemalige Lehrer aus Philadelphia tourte bereits mit Bob Dylan und Paul Simon und hat mit weiteren Musiklegenden wie z.B. B.B.King, Bob Dylan oder Al Green zusammengearbeitet. Somit mag es auch nicht weiter verwunderlich erscheinen, dass sich seine Mucke dem Genre der o.g. Künstler ausgezeichnet anschmiegt...

Songliste:

1 Keep It Loose, Keep It Tight
2 Seen It All Before
3 Arms Of A Woman
4 Give It Up
5 Dreamin'
6 Soul Suckers
7 Colors
8 Bottom Of The Barrel
9 Black River
10 Love In The Lies
11 All My Friends
12 Morning (Bonus Track)
10.000 Manias - Our Time in Eden

Natalie Merchant - so der Name der Sängerin dieser Band. Das Album ist stimmungsvoll und gleichzeitig sehr sanft. Our Time In Eden war das letzte Album der US-Band 10.000 Maniacs mit Sängerin Natalie Merchant, die sich danach für eine mehr oder weniger erfolgreiche Solokarriere entschied.
Die Stimme von Natalie Merchant ist neben dem Songwriting und den traumhaften Arrangements der Grund, sich Our Time In Eden einmal anzuhören. OK., es hört sich ein wenig nach christlichem Folk/Rock an, aber ist in jedem Fall ein “geiles” Album. Natalie Merchant hat da eine ähnliches warmes Timbre, wie Carly Simon. Außerdem muss man gehört haben, wie sie in “These Are Days” und “Tolerance” ihre Stimme hochschraubt.
Musikalisch ist die CD eine Mischung aus Folk und Rock, wobei die ruhigeren Stücke auf dem Album dominieren.

Songliste:

1. Noah's Dove 4:29
2. These Are Days 3:40
3. Eden 4:07
4. Few And Far Between 3:13
5. Stockton Gala Days 4:18
6. Gold Rush Brides 3:22
7. Jezebel 4:00
8. How You've Grown 3:39
9. Candy Everybody Wants 3:04
10. Tolerance 4:13
11. Circle Dream 3:25
12. If You Intend 3:01
13. I'm Not The Man 3:24
Beth Hart - Leave The Light On

Meine Güte, hat die Dampf in der Stimme, diese Rock-Röhre. Beth Hart habe ich 2011 zum ersten Mal gehört und war gleich von ihrer einzigartigen Stimme begeistert. Am 17.04.2015 war ich mit meiner Freundin zum Live-Konzert im E-Werk in Köln und wir waren beide echt begeistert von dem Auftritt der Rock-Braut, aber auch ihrer gesamten Band. Ich persönlich glaube, dass es keine Sängerin in diesem Genre mit ihr aufnehmen könnte, soviel Power, aber auch soviel Sanftmut steckt in ihrer Stimme.
Das vorliegende Album ist live und ein absoluter Knaller. Noch nie habe ich bei einer Frau so viel Kraft in der Stimme gehört - und zwar rein - nicht elektronisch verändert.
Seit sie 1993 mit „Beth Hart & The Ocean Of Souls“ debütiert hatte, ist Beth Hart merklich gewachsen. Stärker und reifer ist sie auch im Zusammenspiel mit dem Gitarren-Virtuosen Joe Bonamassa geworden, mit dem sie schon einiges zusammen auf die Beine gestellt hat (z.B. das Soulrock-Album „Don´t Explain“).
Was für die Musik zutrifft, gilt auch für die Texte von Beth Hart: Sie sind eindringlich, aus den Erfahrungen eines Leben geschöpft, das lange einer Achterbahnfahrt glich. Das begann musikalisch mit Beethoven, führte von Opern-Gesangsstunden und ersten Erfahrungen als Straßenmusikerin in ihrer Heimatstadt Los Angeles, bis hin zum Gewinn eines Talentwettbewerbs Anfang der 90er Jahre.
Klassik, Swing, Folk, Jazz, Blues & Rock - das alles findet sich in Beth Harts musikalischem Repertoir wieder. Ein einzigartiges Talent, welches in keiner Musiksammlung fehlen sollte...

Songliste:

CD1:
1 Hiding Under Water
2 Say Something
3 Crazy Kind Of Day
4 I Don't Want To Be
5 Learning To Live
6 Lifts You Up
7 Leave The Light On
8 Bottle Of Jesus
9 World Without You
10 Lay Your Hands On Me
CD2:
1 Broken & Ugly
2 Lifetime
3 If God Only Knew
4 Monkey Back
5 Sky Full Of Clover
6 I'll Stay With You
7 Hiding Under Water (Live)
8 Broken & Ugly (Live)
9 Leave The Light On (Live)
10 Get Your Shit Together (Live)
11 L.A. Song (Live)
Blackberry Smoke - The Whippoorwill

Zufällige Entdeckung beim Stöbern nach neuer Musik. Die Mitglieder der Band sind echte Kerle aus Georgia, USA. Sie vermischen Classic Rock, Bluegrass, Gospel, Arena Rock, Soul und Outlaw Country mit einer schwindelerregenden Leichtfüßigkeit.
Blackberry Smoke gehören also definitiv nicht zu den Heerscharen typischer Retro-Acts.
Enorm entspannt grooven und rocken die Mannen um Sänger und Gitarrist Charlie Starr da in einem Genre, das von anerkannten Vorbilder geprägt ist. Doch ob Allman Brothers, Lynyrd Skynyrd oder die Black Crowes – vor keiner dieser drei Bands oder weiteren Hochkarätern brauchen sich Blackberry Smoke zu verstecken.“

Songliste:

1 Six Ways To Sunday
2 Pretty Little Lie
3 Everybody Knows She’s Mine
4 One Horse Town
5 Ain’t Much Left Of Me
6 The Whippoorwill
7 Lucky Seven
8 Leave a Scar
9 Crimson Moon
10 Ain’t Got The Blues
11 Sleeping Dogs
12 Shakin’ Hands With The Holy Ghost
13 Up The Road
14 Country Side of Life (Bonus Track)
15 Pretty Little Lie (live) (Bonus Track)
16 Six Ways to Sunday (live) (Bonus Track)
Blue October - Argue With A Tree...

Leute - wer diese Band kennt, für den ist das vorliegende Album ein absoluter Pflicht-Kauf. Saugeile Atmosphäre auf einem saugeilen Album. Die Stimme des Sängers “Justin Furstenfeld” geht hier mehr als unter die Haut. Da steckt so viel Power drin und doch kann sie sehr gefühlvoll in den musikalischen Arrangements daherkommen. Entdeckt habe ich die Band so ca. 2001, nach dem Erscheinen des zweiten Albums “Consent To Treatment”. Ich liebe das Violinen-Spiel in einigen Stücken - einfach nur klasse...

Songliste:

CD 1

"Retarded Disfigured Clown (Intro)" / "Amnesia" – 4:59
"Independently Happy" – 5:25
"H.R.S.A." – 4:33
"Drop" – 4:24
"Sexual Powertrip" – 3:41
"Clumsy Card House" – 4:07
"Blue Sunshine" – 6:13
"Balance Beam" – 4:01
"Quiet Mind" – 4:23
"Inner Glow" – 4:17
"Ugly Side" – 5:11
"Black Orchid" – 6:32

CD 2

"For My Brother" – 6:22
"Breakfast After 10" – 5:17
"Calling You" – 4:15
"Italian Radio" – 4:22
"Somebody" – 4:25
"Razorblade" – 4:37
"Chameleon Boy" – 6:52
"James" – 6:13
"Amazing" – 6:30
"Weight of the World" – 4:03
"PRN" – 5:20
"Come in Closer" – 5:12 (featuring guest vocalist Zayra Alvarez)
"The Sound of Pulling Heaven Down" – 1:45
Bob Marley & The Wailers - Legends

Joo...zu diesem Album muss ich ja wohl nix mehr schreiben, häh?!!! Es ist DAS Album von Bob Marley und gehört definitiv in jede gescheite Musiksammlung. Und vor allem in diesem Fall bitte als Originale, nicht als Gebrannte!!! Mein Favorit auf diesem Album ist ganz klar der “Redemption Song”. Es war das letzte Musikstück Bob Marley’s, welches er im neuntem Musik-Album, Uprising, vorgestellt hatte..

Songliste:

Is This Love – 3:52
No Woman No Cry – 7:07
Could You Be Loved? – 3:55
Three Little Birds – 3:00
Buffalo Soldier – 4:17
Get Up, Stand Up – 3:16
Stir It Up – 5:33
One Love / People Get Ready – 2:51
I Shot the Sheriff – 4:41
Waiting in Vain – 4:15
Redemption Song – 3:49
Satisfy My Soul – 4:31
Exodus – 7:35
Jammin' – 3:31
Royal Southern Brotherhood - Songs From The Road (Live In Germany)

Rein zufällige Entdeckung beim Stöbern auf "amazon.de". Eine echte "Supergroup" mit einem Neville Brother und einem Allman- Brothers-Sohn samt Mike Zito in der ersten Reihe. Bei solch geballter Prominenz innerhalb einer einzigen Band besteht natürlich immer die Gefahr, dass vereinzelte Egos mal mit dem einen oder anderen Mitglied durchgehen können, aber dem ist nicht so.
Der alte Grateful Dead-Titel "Fire On The Mountain" explodiert gegen Ende beim Doppel-Gitarrensolo sprichwörtlich, während sich Devon Allman und Mike Zito hier ein wahrlich packendes Duell auf Augenhöhe liefern. Das ist schlicht und ergreifend grandios und kann eigentlich nur noch dadurch getoppt werden, dass man die Brotherhood direkt live bei einem Konzert vor sich stehen sieht.
Das logische Fazit zu diesem Album kann von mir nur lauten, dass man sich "Songs From The Road" von der Royal Southern Brotherhood schnellstmöglich zulegen und anschließend ausgiebig und immer wieder genießen sollte.
LEIDER haben die beiden Gründungsmitglieder Devon Allman und Mike Zito im Jahr 2014 die Band verlassen. Man sagt, sie hätten sich freundschaftlich verabschiedet, aber das sagt man doch immer, oder? Ich jedenfalls finde es sehr sehr Schade, dass diese Band in ihrer Formation nicht mehr besteht. Lediglich das ebenso grandiose Album “heartsoulblood” wurde mit der Gründungsformation aufgenommen. Das 2015 erschienene Album “Don’t look back” reicht für mein Empfinden aber nicht mehr an die beiden Vorgänger heran - da fehlen einfach die beiden Musiker hörbar. Und somit befinden sich lediglich zwei Alben der ursprünglich grandiosen Band in meiner Sammlung.

Songliste:

Disk: 1

1. Fired Up!
2. Hurts My Heart
3. Gotta Keep Rockin'
4. Moonlight Over The Mississippi
5. Left My Heart In Memphis
6. Fire On The Mountain
7. Band Introductions
8. Ways About You
9. Sweet Jelly Donut
10. New Horizons
11. All Around The World
12. Gimme Shelter

Disk: 2

1. Fired Up!
2. Hurts My Heart
3. Gotta Keep Rockin'
4. Moonlight Over The Mississippi
5. Left My Heart In Memphis
6. Fire On The Mountain
7. Ways About You
8. Sweet Jelly Donut
9. New Horizons
10. All Around The World
11. Sweet Little Angel
12. Gimme Shelter
Calvin Russell - Dream of The Dog

Calvin Russel ist eine der vielen Entdeckungen, die ich durch das regelmäßige Lesen des “Rolling Stone” in den 90’ern gemacht habe. Russel sang sehr emotional, vom Leben gezeichnet und mit Wut im Bauch. Seine Songs fressen sich einem ins Hirn. Calvin Russel gehörte eher zu den Unbekannten, Verstoßenen - nicht zuletzt deshalb, da er mit seinen Tätowierungen und seinem verlebten Gesicht, dem versifften Hut und ausgefransten Jeans, einfach nicht so recht der kommerziellen Musik-Industrie zu gefallen wusste. Einer der Künstler, die es verdient gehabt hätten, ganz groß raus zu kommen, aber irgendwie nur ein Geheimtipp blieben. Er spielte eine brillante Gitarre, und seine rauchige Stimme sucht noch immer seinesgleichen. Ich denke, Calvin Russel war ein toller Rock-, Blues-, Country-, Folk-Musiker, wobei so manch einer ihn sogar dem Jazz zuordnet. Calvin Russell verstarb am 3. April 2011 im Alter von 62 Jahren...

Songliste:

1. Don't Turn Your Head 03:14
2. Trouble 05:26
3. Valley Far Below 04:40
4. We Can Live Together 04:41
5. I Gave My Soul to You 03:58
6. So Blue (About You) 04:37
7. You'll Get Yours 04:47
8. The Answer ? 03:59
9. It's My Life 03:36
10. All We Got Is Rock'n'Roll 06:04
11. Keepin' the Demons Down 05:11
CHER - Love Hurt

Love Hurts - das ist eigentlich ein Song, den ich von der Band “Nazareth” aus der Kindheit kenne. Den Song fand ich damals, wie auch heute noch, sehr gut. Ein weiteres Highlight ist der Song "World Without Heroes", den Kiss 1981 auf ihrem Album “The Elder” aufnahmen und welcher von Gene Simmons (Sänger von Kiss) mitgeschrieben wurde. Die Darbietung von Cher ist hörenswert und keinesfalls schlechter. Ich finde dieses Album richtig gut - das Beste von Cher - und wer Cher eine Chance gibt, wird es mir gleich tun :o)

Ich finde, sie hat eine gute Stimme mit hohem Wiedererkennungswert. Einzuordnen ist das Album im Rock/Pop-Bereich, so denke ich.

Songliste:

1 Save Up All Your Tears (Album Version) Start
2 Love Hurts (Album Version) Start
3 Love And Understanding (Album Version) Start
4 Fires Of Eden (Album Version) Start
5 I'll Never Stop Loving You (Album Version) Start
6 One Small Step (Album Version) Start
7 A World Without Heroes (Album Version) Start
8 Could've Been You (Album Version) Start
9 When Love Calls Your Name (Album Version) Start
10 When Lovers Become Strangers (Album Version) Start
11 Who You Gonna Believe (Album Version) Start
12 The Shoop Shoop Song (It's In His Kiss) (Album Version)
COLD - A Different Kind Of Pain

Der Titel des Albums ist hier der beste Song, wie ich finde. Ein echtes Sahnestück, gewaltig und voller Kraft. Scooter Ward schafft es mit seiner Stimme den Songs Leben einzuhauchen, wie es kaum ein anderer schafft. Er transportiert den Schmerz seiner Songs direkt in den Gehörgang des Hörers. Die CD hat insgesamt 11 Songs und geht von Anfang bis zum Ende richtig ab...

Songliste:

1. Back Home
2. Feel It In Your Heart
3. Anatomy Of A Tidal Wave
4. A Different Kind Of Pain
5. Another Pill
6. Happens All The Time
7. When Heaven's Not Far Away
8. God's Song
9. When Angels Fly Away
10. Tell Me Why
11. Ocean
12. Check Please (Bonus Track)
13. Wasted Years (Piano/Strings Version) (Bonus Track)
Dance With A Stranger - Atmosphere

Dance with a Stranger ist eine norwegische Pop-Rock-Band, die 1984 in Bergen gegründet wurde und bestand exakt 10 Jahre, bis 1994. Danach gab es immer wieder mal Reunion-Konzerte. Der Sänger Øivind Elgenes hat eine unvergleichliche Stimme, rauchig-melodisch und für diese Art von Musik, nämlich Softrock, sehr passend.
Ich finde, Dance With A Stranger machen leichtfüssigen "Gute Laune Rock", welcher für Sie oder Ihn in gewissen Situationen sogar tanzbar ist. Ich kenne diese Band seit ihrem dritten Album "Fool's Paradise" von 1989 und höre noch heute sehr gerne, ihre Songs.

Songliste:

1 In The Atmosphere 3:21
2 Let Go 3:31
3 Together 3:34
4 Everyone Needs A Friend 4:11
5 Case #1 2:32
6 Living In The Future 3:04
7 Learing To Live 4:06
8 It Wasn't Me 4:00
9 Real Love 4:15
10 She's Coming Home 3:53
11 One Step Below 3:27
12 A Song 2:01
David Gray - Life In Slow Motion

In einer Zeit in der Menschen, die nicht einmal eine Gitarre richtig herum halten können, zu Superstars gemacht werden, erscheint mir dieses Album wie ein Wunderwerk der modernen Musik.
David Grays "White Ladder" von 2000 hatte mich schon umgehauen, so gut fand ich das Album. Aber dieses hier steht ihm in nichts nach. Seine Stimme ist in diesem Album sanfter, harmonischer, doch seine Texte schmettern, wie eh und je, gekonnt daher. Tolle Mucke, harmonisch-klassisch inszeniert - bärenstark!
Ich kann David Gray jedem empfehlen, der nicht nur auf der Suche nach Ohrwürmern, sondern auch nach gehaltvollen, intelligenten Texten ist.

Songliste:

1. Alibi 4:33,
2. The One I Love 3:30,
3. Lately 4:13,
4. Nos Da Cariad 4:10,
5. Slow Motion 5:00,
6. From Here You Can Almost See The Sea 3:39,
7. Ain't No Love 3:21,
8. Hospital Food 4:43,
9. Now And Always 6:45,
10. Disappearing World 5:04
Dire Straits - Live At The BBC

Wer kennt sie nicht, die brillante Band um Mark Knopfler - die Dire Straits. Sicherlich ist Knopfler auch “Solo” ein musikalischer Gigant, aber die Dire Straits, das war halt eine Oktave höher... ;o)
Das Album “Live At The BBC” ist echt ein Knaller. Wer die Dire Straits zu Bestandszeiten mal live hören durfte, wird sicherlich anschließend nach einem dementsprechenden Album Ausschau gehalten haben, so wie ich es tat. Klaro, das Doppelalbum “Alchemy” ist natürlich auch grandios und befindet sich selbstredend in meiner bescheidenen Musiksammlung, aber dieses Album hier wirkt ein wenig erdiger, bodenständig - mehr zum Anfassen. Mach die Augen beim Hören zu, dann könntest’e meinen, der Knopfler steht in deinem Wohnzimmer...

Songliste:

1. Down To The Waterline
2. Six Blade Knife
3. Water Of Love
4. Wild West End
5. Sultans Of Swing
6. Lions
7. What's The Matter Baby?
8. Tunnel Of Love
Ed Kowalczyk - The Flood And The Mercy

Der gute Ed - die sagenhafte Stimme der Band “Live” - mannomann, wie sehr braucht es solche Sahne-Stimmen in der Musikwelt. Nicht irgendeinen Einheitsbrei, elektronisch verändert und als perfekter Aufguss für die breite Masse serviert. Nöö, Ed Kowalczyk’s Stimme ist legendär, irgendwie mystisch, allerdings nahezu nie im Radio oder sonstwo zu hören. Einerseits ist das gut für mich, sodass ich seiner Stimme und der sehr guten Musik all die Jahre nicht überdrüssig wurde, andererseits sehr schade, da dieser Musiker ein hohes Maß an Anerkennung verdient hätte.
Ausgelebte Dramatik, unverblümte Leidenschaft, ausgeprägtes Pathos - das Flair für den opulenten Rock mit Texten über Gott und die Welt prägt dieses großartige Album.
Ed Kowalczyk, der charismatische Sänger mit polnischen Wurzeln bringt hier reifen Rock für reife Hörer ;o)

Songliste:

1. The One
2. Seven
3. Angels on a Razor
4. Parasite
5. All That I Wanted
6. Take Me Back
7. Holy Water Tears
8. Supernatural Fire
9. Bottle of Anything
10. The Watchman's Lament
11. Cornerstone
Garland Jeffreys - Don’t Call Me Buckwheat

Matador (take me to the matador) - den Song habe ich als erstes von ihm gehört - und da war ich gerade mal 12 Lenzen alt. Der Song ging 1980 in die Charts und es war dann eigentlich für viele Jahre nichts mehr mit ihm. Jeffreys ist ein Underdog, jemand, der zwar da ist, aber den man nicht großartig bemerkt. Er spielte in einigen eher unbekannten Bands und war mit denen auch nicht erfolgreich. In Amerika kennt ihn kaum jemand, denn dort schaffte er auch niemals eine Chart-Platzierung.
Für mich ist dieses eine Album, welches im Jahr 1991 erschien, ein Meilenstein, welcher einfach nicht unerwähnt sein darf. Garland Jeffreys ist für mein Gefühl musikalisch das männliche Gegenstück zu Marla Glen - allerdings ohne die Drogenkarriere dieser brillanten, aber traurigen Gestalt.

Bei diesem Album möchte ich gerne Song 3, 5, 12 und 13 hervorheben, wobei ich das gesamte Album klasse finde. Hört einfach mal in diese echt tolle CD rein - ihr werdet es nicht bereuen!

1. Moonshine In The Cornfield
2. Welcome To The World
3. Don't Call Me Buckwheat
4. Color Line
5. Hail Hail Rock 'N' Roll
6. I Was Afraid Of Malcolm
7. Bottle Of Love
8. The Answer
9. Racial Repertoire
10. Spanish Blood
11. Lonelyville
12. Murder Jubilee
13. I'm Not A Know It All
Harold Mabern - Misty

Der Typ ist im Jazz eine echte Granate. Das Album Misty ist relativ melodisch, wobei eines meiner Alben, das Album “The leading man” irre schnell ist. Bass, Piano - alle Instrumente werden gespielt, als seinen die Beteiligten auf Speed. Ich würde sagen, das ist Heavy-Metal-Jazz. Tolles Album, welches laut gehört werden möchte... Die CD wurde übrigens vor einiger Zeit von einer Person auf der Plattform Amazon für 1199,94 Euro angeboten. Wo bekommen die Leute, ohne Rezept, ihre Drogen her - das frage ich mich immer wieder :o)))

In der vorliegenden Ausgabe, welche ich besitze, ist sie aktuell aber gar nicht zu bekommen, das nur mal so bemerkt..

Songliste:

1. Dat Dere
2. She
3. Smoke Gets In Your Eyes
4. Mabern's Boogie
5. The Way We Were
6. Unforgetable
7. You Don't Know What Love Is
8. A Child Is Born
9. Wail Bait
10. Stolen Moments
11. Wayne's Blues
12. Misty
Hootie & The Blowfish - Cracked Rear View

Das Debut-Album einer echt außergewöhnlichen Band. Wo liegt der Sound dieser Band? Hmm...ich würde sagen, es ist eine Mischung aus Rock und Pop, mit einen Touch Soul vielleicht. Musik, die immer frisch wirkt, die Spaß und gute Laune bringt! 1996 gewann die Band als Best New Artist den Grammy und dieser wurde ihnen auch für den Song Nr.3 - Let her cry , überreicht. In meinem Besitz befinden sich mehrere Alben von Hootie & The Blowfish und jede CD war ihren Kauf wert...

1. Hannah Jane
2. Hold My Hand
3. Let Her Cry
4. Only Wanna Be With You
5. Running From An Angel
6. I'm Goin' Home
7. Drowning
8. Time
9. Look Away
10. Not Even The Trees
11. Goodbye
12. Sometimes I Feel Like A Motherless Child
Jean Beauvoir - Drums Along The Mohawk

Fragt mich nicht warum, aber ich liebe dieses Album. Ich hatte mir mal vor ewigen Jahren, als Jugendlicher, die CD ausgeliehen, als es noch diese Shops gab, die CDs zum Verleih anboten. Zu dieser Zeit lieh man sich halt die Silberlinge aus, kopierte sie auf eine Kassette und freute sich über die Aufnahme. CDs konnte ich mir damals kaum leisten. Joo, in dieser Zeit nahm ich mir halt ein Tape dieser CD auf, quasi ‘ne Raubkopie. Und irgendwann wollte ich dann auch gerne die CD kaufen. Aber: Pustekuchen! Ich habe ewig danach gesucht, bis ich irgendwann für einen nicht unerheblichen Betrag die Scheibe bei eBay ersteigern konnte. Es ist für mich so eine Fröhlich-Mucke mit tollem Rythmus und leichten, eingängigen Melodien. Irgendwas zwischen Pop/Dance und Soft-Rock, oder so. An sich verstehe ich jeden, der nix mit dieser Musik anfangen kann, aber ich mag sie einfach - PUNKT. Falls ihr irgendwo die Möglichkeit habt, in diese Scheibe reinzuhören, dann macht das mal und gebt mir doch bitte ein Feedback dazu...

Super sind für mich fast alle Songs auf der CD, jedoch die Songs 2, 4, 5, 6, 8!!!, 10 - ganz besonders...

Songliste:

1 Feel The Heat
2 Never Went Down
3 Missing The Young Days
4 Rockin In The Street
5 Sorry I Missed Your Wedding Day
6 Drive You Home
7 Same Song Plays On And On
8 This Is Our House
9 If I Was Me
10 Nina
Joe Satriani - The Extremist

Joe Satriani - der Gitarren-Virtuose mit unvergleichlicher Spielfreude. Mit 15 Jahren fing er an, sich das Spielen auf der Gitarre beizubringen. Er nahm auch Jazz-Unterricht, was man vielen seiner Sogs auch anhören kann. Dieser Typ gab dem Gitarren-Gott Steve Vai Unterricht :o)))

Großartig klingt diese fantastische CD des Ausnahmegitarristen aus San Francisco - fast schon wie reiner Blues. Keine seiner CDs hätte es verdient, im Regal zu verstauben, aber dieses Album gefällt mir melodisch gesehen, am Besten. Die Melodie lassen das Herz aufgehen. Bei vielen Stücken "haut’s einen echt vom Hocker", wunderbar. In Deutschland wurde Joe Satrianis Lied „Cryin'“ der breiten Öffentlichkeit durch die Sat.1-Sendung „Ran“ bekannt, in der es als Hintergrundmusik benutzt wurde.

1. Friends
2. The Extremist (Living On The Edge)
3. War
4. Cryin
5. Rubina's Blue Sky Happiness
6. Summer Song
7. Tears In The Rain
8. Why
9. Motorcycle Driver
10. New Blues
Bonus Track
11. Crazy
Joshua Kadison - Troubadur In A Time Quake

Kadison ist ein im Jahre 1965 geborener US-Musiker und seine Musik kann man wohl dem POP zuordnen. Bekannt wurde er im Jahre 1993 in Deutschland mit dem Album Painted Desert Serenade. Und an sich wurde er über Nacht ein Megastar mit diesem Album, denn einige seiner Hits schossen sofort in den Charts nach oben. Wer kennt nicht den Song “Jessie paint your pictures 'bout how it's gonna be ...”? Oder “picture postcards from L.A.”? Damals nervte es mich massiv, dass ihn viele mit Elton John verglichen. So ein Unsinn!!! Nur weil ein Mensch schöne Melodien am Piano spielt und dazu noch eine recht ordentliche Gesangsstimme besitzt, muss er nicht gleich mit einer völlig anderen Person, welche einen ganz anderen Musikstil verfolgt, verglichen werden. Wobei man ihm mit solchen Vergleichen natürlich geschmeichelt hat, da Elton John in meinen Augen einer der größten Musiker & Komponisten unserer Zeit ist.
Dieses Album hier ist nicht unbedingt in der Öffentlichkeit gefeiert worden. Und wenn ich nicht irre, ist es hierzulande nie erschienen. Ich selbst habe es mir damals direkt von der Homepage des Künstlers bestellt. Es ist ein unbemerktes Juwel und daher findet es hier seinen Platz! Hört mal rein, wenn ihr dieses Album irgendwo in die Finger bekommt - sehr schön...

1. My Father's Son
2. Scenes From a Tattoo Parlor
3. I Believe in You
4. Don Quixote Rides Again
5. The Tuesday Night Bingo Queen
6. Child of These Roads
7. Job
8. I'll Just Let My Piano Play
9. The Rice Song
10. Troubadour in a Timequake
Keb Mo - Keep It Simple

Tolle Musik eines tollen Interpreten - einfach SAHNE!!! Die CD bringt guten Blues, gute qualitative Aufnahmen - was will man mehr?!
Beim Hören des Albums spürt man sofort, dass es noch wahre, ehrliche Musik gibt! Einfühlsam, unaufgeregt, ursprünglich - jeder beteiligte Musiker versteht sein Handwerk. Ein besonderes Lob gilt dem begleitenden Pianisten, der wirklich klasse und einfühlsam die Tasten betätigt.

1. France (Album Version)
2. Let Your Light Shine (Album Version)
3. One Friend (Album Version)
4. Shave Yo' Legs (Album Version)
5. Prosperity Blues (Album Version)
6. Closer (Album Version)
7. Keep It Simple (Album Version)
8. Riley B. King (Album Version
9. House In California (Album Version)
10. Walk Back In (Album Version)
11. I'm Amazing (Album Version)
12. Proving You Wrong (Album Version)
LIVE - Awake - The Best Of Live

Ed Kowalczyk, the VOICE! Klasse Rock, teils balladig, teils rockiger (ach was!) - gelungenes Album. Für meinen Geschmack sind alle guten Songs von Live auf diesem Album platziert. Für mich der beste Song ist “Turn My Head”. Dieser Song ist eines der ruhigen Stücke, bei denen die Stimme des Sängers mit der Musik verschmilzt - ein echter Ohrwurm. Und auch das gecoverte Stück von Johnny Cash, die Nummer 19, ist ein echtes Sahnestück. CD kaufen, einlegen und guten Rock genießen, so wäre mein Tipp.

Songliste:


1."Operation Spirit (The Tyranny of Tradition)" – 3:18
2."Pain Lies on the Riverside" (New Edit) – 4:32
3."The Beauty of Gray" – 4:12
4."Selling the Drama" – 3:25
5."I Alone" (New Edit) – 3:40
6."Lightning Crashes" – 5:24
7."All Over You" – 3:57
8."Pillar of Davidson" (New Edit) – 4:23
9."We Deal in Dreams" – 3:55
10."Lakini's Juice" (New Edit) – 4:49
11."Turn My Head" – 3:55
12."The Dolphin's Cry" (New Edit) – 4:19
13."Run to the Water" – 4:26
14."Dance with You" – 4:36
15."Overcome" – 4:15
16."Nobody Knows" – 4:27
17."Heaven" – 3:46
18."Run Away" (with Shelby Lynne) – 3:27
19."I Walk the Line" (Johnny Cash cover) – 3:03
Loreena McKennit - The Visit

Diese Frau hat eine sehr ausdrucksvolle Stimme, zart und doch sehr stark. Bei dieser Musik fühlt man sich in die irischen Highlands versetzt. Die Musikrichtung würde ich dem Celtic-Folk zuordnen. Es ist eher ein ruhiges Album, harmonisch/mystisch angehaucht. Wer keltische Musik mag, sollte mal in dieses Album reinhören.

Songliste:

1. All Souls Night
2. Bonny Portmore
3. Between The Shadows
4. The Lady Of Shalott
5. Greensleeves
6. Tango To Evora
7. Courtyard Lullaby
8. The Old Ways
9. Cymbeline
Ludovico Einaudi - Una Mattina

Der 1955 in Turin geborene Komponist ist hierzulande leider erst durch den Film “Ziemlich beste Freunde” bekannt geworden, Dass er schon viele Filmmusiken geschrieben hat und sich eher außerhalb des Mainstreams befindet, sei hier mal erwähnt. Ich habe ihn vor vielen Jahren bei meiner Suche nach schöner und anmutiger, leicht melancholischer Klaviermusik entdeckt. Er hat mich mit seinem Spiel auf den Tasten sofort berührt, sodass ich mir gleich nahezu alle Alben besorgte, welche er bis dato herausgebracht hatte. Auf dieser Suche bin ich übrigens auch auf Yiruma und George Winston gestoßen. Letzterer hat mit den Alben der vier Jahreszeiten auch wundervolle Werke geschaffen.

1. Una Mattina
2. Ora
3. Resta Con Me
4. Leo
5. A Fuoco
6. Dolce Droga
7. Dietro Casa
8. Come Un Fiore
9. Dna
10. Nuvole Nere
11. Questo Volta
12. Nuvole Bianche
13. Ancora
Marla Glen - This Is Marla Glen

Marla Glen ist US-Musikerin, lebt aber seit ca. 1998 in Deutschland. Sie verfügt über eine Stimme, die unsereins eventuell nach zwei Schachteln Zigaretten und einigen Gläsern Whiskey bekommt. Ihr Musikstil ist sehr außergewöhnlich, einer, der von Blues über Funk, teilweise Gospel, bis zum Reggae reicht. Dieses Album ist wirklich genial und einzigartig - das Beste, was diese Frau je rausgebracht hat. Leider ist sie ein Mensch mit einer völlig kaputten Seele, wie es die Drogeneskapaden und Alkohol-Exzesse um sie immer wieder gezeigt haben. Marla Glen rannte eine Weile durch Düsseldorfs Straßen, immer einen kurzen Schritt vorm endgültigen Abgrund. Ich denke, sie wird irgendwann an dieser ganzen Scheiße verrecken, ähnlich dem Schicksal einer Amy Winehouse folgen. Schade um diesen Stern am Musik-Himmel, welcher aber schon seit vielen Jahren nicht mehr strahlt.

1. The Cost Of Freedom
2. Believer
3. Destiny (To Get Up Again)
4. Enough
5. Personal
6. Control
7. Travel
8. Feet On The Ground
9. You Hurt Me
Mighty Mo Rodgers - Dispatches From The Moon

Mighty Mo ist für mich der Inbegriff des "coolen Blues". Er hat eine sagenhafte Blues-Stimme und der Sound ist rhytmisch und bleibt sofort im Ohr.
Manche Menschen zählen seine Mucke zum reinen Jazz, was aber definitiv nicht korrekt ist.
Ich besitze alle Alben und werde jedes weitere Album, welches noch erscheint, blind kaufen.

01.That's One Small Step For Man...
02. Blues For A Blue Planet
03.Dispatches From The Moon
04.Moonwalking On The Moon
05. Blues Makes The World Go Round
06.Caller No 1 Lobve Lines
07.Blues A Woman Woe Is A Man
08. Caller No2 Don't Forget
09.Tomorrow Isn't Promised
10.Coming To You Live
11.Blues In The White House
12. Continental Blues
13. Call And Response
14.Faraway Blues
15.Africana Blues
16.Political Science Fiction
17.Calle No 5 Giim E Your Jive
18.Al The World's Problems
19. Dispatches Part2
20. 21st Century Blues
21. Dispatchesfromthemoon.com
Mighty Sam McClain - One More To Cross

Ich bin durch Zufall auf diesen außerordentlich brillanten Musiker gestoßen. Ich war auf der Suche nach coolen, melodischen Blues/Jazz und habe wahllos in verschiedenste CD's von verschiedensten Musikern gehört. Und was soll ich sagen - bei "Mighty Sam McClain" bin ich fündig geworden. Eine angenehme, rauhe, schwarze Stimme und ein Mix an Melodic-Blues/Soul/Jazz. Saustarke Gitarre, tolles Schlagzeug, bombenstarke Stimme - that's Blues. Bei den melodischen Stücken erinnert mich dieser Musiker ein wenig an "Larnelle", da hier teilweise auch ein wenig Gospel eingeflossen ist. Mit "Mighty Mo Rodgers" das beste im Blues, was mir seit Jahren "unter die Ohren" gekommen ist.

1. Why do we have to say goodbye
2. Witness
3. Open up heaven's door
4. If it wasn't 4 da blues
5. Most of all
6. Are you ready for love
7. Been there, done that
8. What's Your Name?
9. Thought I heard your voice
10. The other man in the band
11. Sweet honey bee
12. Don't leave me behind
13. One more bridge to cross
Mike Oldfield - Music Of The Spheres

Mike Oldfield begleitet mich schon mehr als 35 Jahre. Oldfield ist ruhiger geworden und seine Songs sind wesentlich melodischer, als in den 70'ern. Die letzten Alben von Oldfield fand ich persönlich mehr als grandios. Es gibt kein besseres Album vom großen Meister unserer Zeit, so finde ich. Melodisch, gewaltig - hier stimmt alles. Ein Mozart oder Beethoven wären sicherlich begeistert, würden sie hören dürfen, was heutzutage in der modernen Musik so alles geht... ;o) Oldfield hat sich hier den Wunderknaben “Lang Lang” ans Piano geholt und das rundet dieses Album wohl im Ganzen ab. Es ist schöne Musik, die einfach nur Freude bringt.

Songliste:

1. "Harbinger" Part One 4:08
2. "Animus"3:09
3. "Silhouette" 3:19
4. "Shabda" 4:00
5. "The Tempest" 5:48
6. "Harbinger (reprise)" 1:30
7. "On My Heart" (Featuring Hayley Westenra) 2:27
8. "Aurora" Part Two 3:42
9. "Prophecy" 2:54
10."On My Heart (reprise)" (Featuring Hayley Westenra) 1:16
11."Harmonia Mundi" 3:46
12."The Other Side" 1:28
13."Empyrean" 1:37
14."Musica Universalis" 6:24
R.E.M - Automatic For The People

Tolles Album einer Band, die sich leider nicht immer treu geblieben ist. Für mich ist der beste Song auf diesem Album der Song Nr. 4 - Everybody Hurts. Die meisten Songs dieser CD sollten Alle kennen, darum nur die Songliste dazu:

1. Drive (Album Version)
2. Try Not To Breathe (Album Version)
3. The Sidewinder Sleeps Tonite (Album Version )
4. Everybody Hurts (Album Version)
5. New Orleans Instrumental No.1 ( LP Version )
6. Sweetness Follows ( LP Version )
7. Monty Got A Raw Deal (Live)
8. Ignoreland ( LP Version )
9. Star Me Kitten ( LP Version )
10. Man On The Moon (Album Version)
11. Nightswimming (Album Version)
12. Find The River ( LP Version )
The Brandos - Pass The Hat

The Brandos - eine melodisch-rockende Band mit einem Sänger (David Kincaid), der eine einzigartige, recht rauhe Stimme hat. Die Musik geht teilweise ins "irische" mit Balladen der feinsten Art. Für mich ist diese Band ein absoluter Geheimtip...
Um zu sehen, was der Sänger für eine Power in seiner Stimme hat, reicht es, den letzten Song dieses Albums zu hören. Es ist eine Ballade, welche ausschließlich von der Stimme Kincaid’s lebt. Mich wundert es, dass “The Brandos” eher unbekannt und CD’s von ihnen hierzulande auch nirgends in den Läden zu finden sind.

Songliste:

1. Pass The Hat
2. The Siege
3. Tell Her That I Love Her
4. The Other Side
5. Can't Go Home
6. You'll Still Be Mine
7. The Big Snafu
8. German Skies
9. Let The Teardrops Fall
10. My Friend, My Friend
THIRD DAY - THIRD DAY

Third...was? Diese Ultra-gute Band ist hierzulande leider völlig unbekannt - so zumindest meine subjektive Wahrnehmung. Rein zufällig bin ich auf diese Band gestoßen, als ich bei einem Mega-Deal mehrere tausend CD’s gekauft habe. Rückblickend muss ich sagen, dass der größte Gewinn bei diesem Deal darin lag, diese Band zu entdecken. Es ist zwar christlicher, aber dennoch sau-guter Rock!!! Kinder - hört euch mal die Stimme vom Sänger Mac Powell an! Da lasse ich mich freiwillig ans Kreuz nageln, wenn hinterher so eine Stimme ehrenvolle Lieder für mich trällert und eine Band wie Third Day mir ihre Songs widmet ;o))
Third Day gibt es schon seit ca. 1994 und seitdem ich sie im Jahr 2007 für mich entdeckt habe, sind sämtliche Alben in meine Sammlung gelangt. Wie ich es schon bei Ed Kowalczyk, dem Sänger der Gruppe Live geschrieben habe, ist es mir auch bei dieser Band völlig schleierhaft, warum sie nicht auf den großen Bühnen dieser Welt ihre Musik darbietet. Die Band um Frontmann Mac Powell ist wirklich großartig und die Mucke ist bärenstark. Rock/Softrock, in diese Kategorie gehört Third Day und sie sind hier meines Erachtens nach ein Gigant. Selbst das weihnachtliche Album “Christmas Offerings” von 2006 ist ein Sahnestück, obwohl hier altbekannte Weihnachtslieder zu finden sind. Die Band ist ein absoluter Geheimtipp und ich empfehle jeden, sich mal eines ihrer Alben anzuhören. Obwohl ich an sich gar nicht mehr auf Konzerte gehen mag - wenn diese Band jemals in Deutschland spielen sollte, werde ich sie mir “live” ansehen...wollen...müssen...!!!

Songliste:

1.Nothing At All Details
2.Forever Details
3.Mama Details
4.Love Song Details
5.BlackBird Details
6.Thief Details
7.Consuming Fire Details
8.Did Ya' Mean It Details
9.Holy Spirit Details
10.Livin' for Jesus Details
11.Take My Life Details
12.Praise Song
Tsuyoshi Yamamoto Trio - Misty

Tsuyoshi Yamamoto ist ein kurioser Kautz. Er hat früher die Auflage seiner Alben sehr gering gehalten (teilweise nur 4000 Stück), sodass diejenigen, die eine CD bzw. Schallplatte dieses grandiosen Piano-Jazz-Virtuosen ihr Eigen nennen durften, quasi eine Wertanlage in den Händen hielten. Dabei hätten sich von den Scheiben weltweit womöglich Millionen verkaufen lassen - wer weiß. Wer guten, reinen Jazz mag, kommt um’s Tsuyoshi Yamamoto Trio nicht herum. Ich höre nicht oft puren Jazz, aber es gibt so Tage, da lege ich einen Silberling von Tsuyoshi in den Player, setze mich vor meine Anlage, schließe die Augen und fühle dieses besondere etwas, das in dieser Musik steckt. Die Aufnahmen sind wirklich sehr gut und man könnte meinen, der Meister sitzt wahrhaftig vor einem, im Wohnzimmer, an seinem Piano.
Es ist auch heute noch sehr schwer, an die alten Silberlinge aus den 70/80er Jahren dieses Ausnahme-Musikers & seiner Band heranzukommen und ich hatte Glück, einige seiner frühen Werke - über das Internet - in Japan und anderswo zu erwerben. Leichter wird es dann schon eher mit den Alben seiner letzteren Kompositionen - vor allem die Hybrid-CD’s.
Das vorliegende Album ist aus dem Jahre 1988 und durchweg genial. Da gibt es keinen bestimmten Song, der hervorzuheben wäre. Wie schon geschrieben, handelt es sich um puren, reinen Jazz, welcher genau so auch irgendwo in einer Bar gespielt werden könnte. Man würde gemütlich seinen Whiskey, Wein, oder ein Bier schlabbern und einfach nur hinhören - jeder Gast für sich...völlig entzückt...

Songliste:

1.Misty
2.Blues
3.Yesterdays
4.Honey Suckle Rose
5.Smoke Gets In Your Eyes
6.I Didn't Know What Time It Was
7.Angel Eyes
Zac Brown Band and Friends - Pass The Jar

WOW!!! Live from the fabulous fox theatre in Atlanta - das ist Mucke, ganz nach meinem Geschmack. Abwechslungsreicher geht’s kaum. Vordergründig spielt die Band Country-Music, geht in diesem Live-Album aber weite Wege über Southern-Rock, Folk, Rock-Balladen, Jazz, Blues, Rap - hier steckt einiges drin. Die Königsdisziplin in der Rockmusik ist’s nach wie vor, dem kritischen Publikum seine melodischen Kreationen “LIVE” darzubieten. Früher war ich öfter auf Konzerten und durfte auch schon mal mit ansehen, wie eine Band von der Bühne geworfen wurde, weil sie solch einen unglaublichen Schrott ablieferte. Es flogen damals Steine, Flaschen und sonstwas auf die Bühne und die Musiker hatten es echt schwer, durch diese Flut an Geschossen gesund den Weg von der Bühne zu finden.
Anders wäre es sicherlich beim Auftritt dieser Musiker-Garde gewesen. Zac Brown hat sich hier ein paar Gastmusiker bzw. Freunde eingeladen, die dieses grandiose Album echt so richtig rocken. Ein Live-Album, welches mich komplett überzeugt. Song Nr. 5 auf der zweiten CD - genial, wobei das Finale dieses Songs fast schon zu “wild” wird. Die zweite CD startet mit ‘nem starken, rockigen Song unterstützt von Kid Rock - und dieser Song haut echt rein. Danach folgen Songs verschiedener Stilrichtungen mit anderen Musikern, welche nicht minder gut sind. Hört einfach in den Song Nr. 11 auf der zweiten CD rein - YEPP, ein Ohrwurm, welcher sicherlich auch gut von Willy DeVille hätte gespielt werden können. Und dann bitte unbedingt Song 12 hören - hach, das geht ab... :o)

Die Version, welche ich habe, beinhaltet ein Doppel-Album und eine Konzert-DVD.

Songliste:

Disk: 1
1. Whatever It Is
2. Let It Go
3. It's Not OK
4. Jolene
5. Who Knows
6. The Night They Drove Old Dixie Down
7. Sic' Em On A Chicken
8. Where The Boat Leaves From / One Love
9. Trying to Drive [feat. Aslyn]
10. Alabama Jubilee
11. Blackbird [feat. Matt Mangano on Bass]
12. The Devil Went Down to Georgia

Disk: 2
1. Can't You See [feat. Kid Rock]
2. Highway 20 Ride
3. Whiskey's Gone
4. Colder Weather [feat. Little Big Town]
5. Junkyard [feat. Angie Aparo]
6. Free / Into the Mystic [feat. Joey + Rory]
7. America The Beautiful
8. Chicken Fried
9. I Shall Be Released
10. Bar [feat. Sonia Leigh]
11. Toes [feat Shawn Mullins]
12. We're Gonna Make This Day [feat. Massif]
Gregor Schruff - Wesel am Niederrhein
So, das wäre es erst einmal bis hierher. Mehr werde ich hier einstellen und rezensieren, wenn es die Zeit zulässt - was aber momentan nicht absehbar ist.

Es wäre schön, wenn etwas interessantes für euch dabei war, was ihr euch anhört oder schon getan habt und womöglich eure Anzahl an Silberlingen dadurch erweitert bzw. erweitert habt. Falls ihr auf Basis der oben genannten Scheiben einen Geheimtipp für mich habt - dann schreibt mir bitte. Und denkt daran: MUSIK IST BALSAM FÜR DIE SEELE!!!

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